Die Benutzerverwaltung ist ein wesentlicher Teil des Sicherheitsmoduls
und dient zur Verwaltung aller Personen mit Zugriff auf die Anwendung.
Nach der ersten Aktivierung des Sicherheitsmoduls hat zunächst nur der
Administrator Zugriff auf die Software. In Abhängigkeit der gewählten
Sicherheitsrichtlinie muss der Administrator manuell neue Benutzer der
Software eingeben oder einfach bestehende Anwender des Windows-Systems
zur Benutzung der Software freigeben. Die einzelnen Optionen der Benutzerverwaltung
sind im folgenden aufgelistet:
Benutzerinformation - zeigt Details über den Anwender.
Accountstatus - aktiviert oder deaktiviert das Benutzerkonto.
Zugriffschema -
steuert den Zugriff auf einzelne Softwarefunktionen über Zugriffsregeln.
Signaturregel
- steuert den Zugriff auf Daten über Datenzugriffsregeln.
Einstellungen Passwort (nur aktiv in der 'auf Anwendungsebene'
Sicherheitsrichtlinie) - steuert die Einzelheiten der Passwortvergabe.
Die Benutzerverwaltung sieht folgendermassen aus:
Die Benutzerverwaltung setzt sich aus drei Bereichen zusammen - der
Benutzerliste, der Benutzerinformation und den Passworteinstellungen:
Benutzerliste
Die Benutzerliste zeigt alle Personen die Zugriff auf die Software haben
bzw. erhalten können. In Abhängigkeit der gewählten Sicherheitsrichtlinie
unterscheidet sich der Inhalt der Benutzerliste:
Sicherheitsrichtlinie auf Anwendungsebene - die Liste
zeigt alle Anwender die mittels der Benutzerverwaltung eingefügt wurden.
Sicherheitsrichtlinie auf Windowssebene - die Liste
zeigt alle Anwender des gewählten Windows-Systems bzw. des gewählten LDAP-Servers.
Durch Auswahl eines Benutzernamens in der Liste können die Kontodetails
verwaltet werden. Deaktivierte Benutzerkonten sind mit einem speziellen
Symbol gekennzeichnet:
Neue Benutzer werden durch Klicken auf den Button
Neuer
Benutzer in die List eingefügt. Bestehende Benutzer können durch
Klicken auf den ButtonEntfernengelöscht werden.
Diese Buttons stehen nicht zur Verfügung wenn die Sicherheitsrichtlinie
auf Windowssebene verwendet wird.
Benutzerinformation
Das Feld Benutzerinformation zeigt detaillierte Informationen über den
Anwender:
Vollständiger Name:
Der Name des Benutzers wird hier eingegeben/angezeigt.
Beschreibung:
Die Beschreibung des Benutzerkontos wird hier eingegeben/angezeigt.
Bei Verwendung der Sicherheitsrichtlinie auf Windowssebene ist dieses
Eingabefeld deaktiviert da diese Information durch das Betriebssystem
bereit gestellt wird.
Abteilung:
Die Abteilung des Benutzers wird hier eingegeben/angezeigt.
Account aktiviert:
Diese Checkbox steuert den Status des Benutzerkontos. Das Benutzerkonto
ist aktiviert wenn diese Checkbox aktiviert ist. Ein Benutzerkonto kann
unter Umständen automatisch gesperrt werden, z.B. durch die wiederholte
Eingabe eines falschen Passwortes. Einzelheiten zu dieser Option finden
Sie im Kapitel "Passwortvorgaben".
Deaktivierte/gesperrte Konten sind durch folgendes Symbol gekennzeichnet:
Zugriffsschema:
Weist dem Benutzerkonto ein Zugriffsschema zu. Zugriffsschemen verwalten
die einzelnen Zugriffsrechte und steuern den Zugriff auf Anwendungsmenüs
und Softwarefunktionen. Zum Beispiel kann über ein Zugriffsschema der
Zugriff aller Benutzer auf die Sicherheitsfunktionen der Software verhindert
werden, lediglich der Administrator der Software erhält die Sicherheitsberechtigung.
Die Software wird mit einigen vordefinierten Zugriffsschemen ausgeliefert.
Zugriffsschemen können über den Befehl "Zugriffsregeln bearbeiten"
editiert werden, oder alternativ über die Funktion "Zugriffsregeln
zuweisen" einem Benutzerkonto zugewiesen werden. Weitere Einzelheiten
finden Sie im Kapitel "Zugriffsrechte".
Signaturrolle:
Weist dem Benutzerkonto eine Signaturrolle zu. Eine Signaturrolle ist
eine Zusammenstellung von Datenzugriffsregeln und im Gegensatz zu den
Zugriffsrechten steuern die Signaturregeln den Zugriff auf Daten und nicht
auf Softwarefunktionen. Durch die Zuweisung einer Signaturrolle werden
dem Benutzer die Rechte bestimmte Daten zu lesen, zu kopieren, zu bearbeiten
oder zu löschen entweder gewährt oder entzogen. Die Zugriffsbeschränkungen
der Signaturregeln gelten in jedem Fall nur für signierte Daten, reguläre
nicht signierte Daten sind frei zugänglich. Die Signaturrollen sind hierarchisch
in Datenzugriffsstufen organisiert. Eine detaillierte Beschreibung finden
Sie im Kapitel "Datenzugriffssteuerung".
Passworteinstellungen
Die Passworteinstellungen steuern die Passwortdetails der einzelnen
Benutzerkonten. Bei Verwendung der Sicherheitsrichtlinie auf Windowssebene
sind diese Optionen deaktiviert, da das Betriebssystem die Passwortvorgaben
steuert.
Passwort:
Zur Eingabe/Änderung des Benutzerpassworts.
Passwort bestätigen:
Zur wiederholten Eingabe des Passworts um Tippfehler zu vermeiden.
Passwortänderung beim nächsten
Login:
Erzwingt eine Passwortänderung des Benutzers beim nächsten Login. Durch
die Verwendung der Option "Passwortverlauf speichern" im Dialog
"Passwortvorgaben"
kann die Eingabe bereits verwendeter Passwörter verhindert werden.
Benutzer darf Passwort nicht
ändern:
Zwingt den Benutzer zur Verwendung des vom Administrator vorgegebenen
Passworts.
Passwortvorgaben
Zusätzliche globale Passworteinstellungen (minimale Länge, Verfallsdatum
etc.) können über den Befehl "Passwortvorgaben einstellen" im
Menü Sicherheit vorgenommen werden. Einzelheiten finden Sie im Kapitel
"Passwortvorgaben".