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Dominante Wellenlänge

In der Farblehre stellt die dominante Wellenlänge eine Möglichkeit dar, nicht spektrale (polychromatische) Lichtmischungen durch spektrales (monochromatisches) Licht, welches eine ähnliche Farbtonwahrnehmung erzeugt, zu beschreiben.

Im CIE Farbraum, kann die Linie die einen Punkt für ein bestimmte Farbe und den Punkt für die Farbe der Lichtquelle verbindet, so extrapoliert werden, dass sie den Umriss des Raums in zwei Punkten trifft. Der Schnittpunkt der näher an der besagten Farbe liegt, repräsentiert die dominante Wellenlänge der Farbe als Wellenlänge der reinen spektralen Farbe an diesem Schnittpunkt. Der gegenüberliegende Schnittpunkt gibt die komplementäre Wellenlänge an die, wenn sie in der richtige Menge mit der besagten Farbe gemischt wird, die Farbe der Lichtquelle ergibt (da sich der Punkt der Lichtquelle, nach der gerade aufgestellten Definition, notwendigerweise zwischen diesen Punkten auf einer geraden Linie im CIE Farbraum befindet).

Für viele Energieverteilungen des natürlichen Lichts, enthält der Satz an Spektren, der auf die gleiche Farbwahrnehmung abbildet, zusätzlich einen Stimulus in Form eines schmalen Bandes auf einer einzelnen Frequenz, also reines spektrales Licht (normalerweise mit eine flachen Spektrum von weiߟem Licht zur Entsättigung). Die Wellenlänge dieses reinen spektralen Lichts, das dieselbe Farbwahrnehmung wie die gegebene komplexe Lichtmischung erzeugt, ist die dominate Wellenlänge dieser Mischung.  

Die dominante Wellenlänge ld wird wie folgt festgelegt:

 P sei die Farbe der Probe. Die Verbindungslinie zwischen dem Weisspunkt W und P, trifft das visuelle Spektrum in der dominanten Wellenlänge ld.