In diesem Schritt muss ein passendes Kalibrierungsmodell und die zu
kalibrierenden Eigenschaften (eine oder mehrere) ausgewählt werden. Einige
spezielle Kalibrierungs-Parameter können zusätzlich eingestellt werden.
Wählen Sie das gewünschte Kalibrierungsmodell in der drop-down box aus.
Folgende Modelle sind verfügbar:
PLS1
PLS2
SIMPLS
MLR
PCA
PCR
Univariat
Einstellungen Kalibrierungsmodell
Zusätzliche Parameter ermöglichen die Anpassung des Modells und der
Ergebnisse:
Optionen Ergebnisanzeige:
Kalibrierungsdetails
anzeigen:
Diese Option dient zum Schutz vertraulicher bzw. unerwünschter Daten
bei der Routineanalyse unbekannter Daten. Die Option steuert die Anzeige von Bereichen, Vorbehandlung
und Statistiken im Kalibrierungsbericht von Daten, die mit der Funktion
"Vorhersage mit ..." im Menü Kalibrierung ausgewertet werden.
Dies bezieht sich nur auf fertiggestellte Kalibrierungen die mir der Vorhersagefunktion
angewendet werden. Aktivieren Sie diese Option um alle Kalibrierungsbereiche,
Kalibrierungs-Vorbehandlung, Kalibrierungsdaten- und Regressionstatistiken
im Bericht anzuzeigen.
Outlier Details in Vorhersagebericht anzeigen
IWenn diese Option gewählt ist, dann werden die Ergebnisse der Outlier-Erkennung sowohl von den definierten Outlier-Tests als auch die der Diskriminierungsstatistik im Vorhersagebericht mit angezeigt. Anderenfalls werden die Details nicht angezeigt. Weitere Hinweise zum Vorhersagebericht finden Sie unter der Vorhersagen mit... Funktion.
Anzahl Dezimalstellen:
Legt die Anzahl der im Bericht angezeigten Nachkommastellen fest. Die
Dezimalstellen können für die x-Werte und y-Werte getrennt festgelegt
werden.
Maximale Spaltenzahl:
Legt die maximale Anzahl an Spalten des Ergebnisberichts fest.
Ergebniseinheit:
Legt die Einheit der Kalibrierungergebnisse fest.
Optionen zur Matrixvorbehandlung:
Maximale Faktorenanzahl:
Legt die Obergrenze der in der Kalibrierung verwendeten Faktoren fest.
Daten zentrieren:
Legt fest, ob die Datenmatrix vor der Berechnung zentriert wird.
Daten skalieren:
Steuert die Skalierung der Datenmatrix.
Squared Leverage Korrektur:
Steuert die Squared Leverage Korrektur der Daten.
Polynomische Anpassung (nur univariates Modell):
Polynomgrad:
Legt den Grad des Polnoms fest.
Datenverlauf durch den Ursprung:
Forciert den Verlauf der Anpassungsfunktion durch den Ursprung.
Diksriminierungskriterien:
Bei Kalibrierungen mit mehreren Eigenschaften können die Diskriminierungskriterien
separat für jede Eigenschaft eingestellt werden. Die Standardeinstellungen
sind 3% für den Warnbereich und 5% für den Alarmbereich.
Warnbereich
Legt die oberer und untere Warngrenze in Prozent fest. Beim Überschreiten
der hier festgelegten Werte wird eine Warnung ausgegeben.
Alarmbereich
Legt die oberer und untere Alarmgrenze in Prozent fest. Beim Überschreiten
der hier festgelegten Werte wird ein Alarm ausgegeben.
Status
Ausreißererkennung
Legt die statistische Basis zur Ausreißererkennung fest.
Der Konvention nach, müssen die zu kalibrierenden Eigenschaften in den
Zusatzinformationen aller in
der Kalibrierung verwendeten Daten gespeichert sein. Daher benötigt jedes
Datenobjekt dieselbe Zusatzinformation mit den entsprechenden Werten.
Die Werte können eine Konzentration, einen Anteil, einen Farbwert etc.
enthalten. Allerdings muß dieser Wert quantifizierbar sein und muß statistisch
auszuwerten sein. Die Anwendung scannt die vorhandenen Zusatzinformationen
der Daten und zeigt relevante Zusatzinformation mit numerischen Werten
zur Auswahl an.
Wie bearbeitet man die Zusatzinformation
der Kalibrierungsdaten?
Der einfachste Weg die Zusatzinformation
mehrerer Objekte hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen, ist die
Verwendung des Zusatzinformationen Editors.
Neue Zusatzinformationen können direkt in diesem Schritt des Assistenten
über den ButtonNeu..
hinzugefügt oder über den Button
Bearbeiten
geändert werden. Durch Klick auf einen der Buttons wird der Editor gestartet.
Zusatzinformationen können außerdem in Schritt 3 des Assistenten bearbeitet
werden und der Editor kann außerhalb des Assistenten über das Menü Extras aufgerufen werden.
Je nach gewähltem Kalibrierungsmodell müssen eine oder mehrere Eigenschaften
ausgewählt werden. Die Auswahl mehrerer Eigenschaften ist für die Modelle
PLS2, SIMPLS und PCR erlaubt. Wählen Sie eine Eigenschaft durch Linksklick
und halten Sie die STRG-Taste zur Mehrfachauswahl.
Im Falle der PCA-Kalibrierung
bestehen zwei Optionen zur Wahl der auszuwertenden Eigenschaften. Zusätzlich
ist eine Auswahl/Eingabe von Gruppen möglich (siehe unten):
Normale PCA - Keine Eigenschafts-/Gruppenzuweisung
Bei Auswahl dieser Option wird eine normale PCA-Kalibrierung ohne Eigenschafts-
und Gruppenzuweisung durchgeführt. Als Ergebnis erhält man eine reguläre
PCA-Auswertung, die Software ist jedoch nicht in der Lage die Kalibrierungsobjekte
bestimmten Eigenschaften zuzuordnen. Die Gruppenzuweisung ist bei Auswahl
dieser Option deaktiviert.
Auswahl einer Eigenschaft
Bei Auswahl einer Eigenschaft/Zusatzinformation wertet die Software
automatisch die Inhalte der Zusatzinformation aus und zeigt diese in der
Gruppenauswahl an. Der Benutzer
kann verschiedene Zuweisungsoptionen für die vorhandenen Gruppen auswählen
bzw. die Gruppen selbst bearbeiten. Die Software verwendet die hier gemachten
Vorgaben um die Kalibrierungsobjekte anhand der PCA-Ergebnisse automatisch
zuzuweisen. Weitere Einzelheiten finden Sie im folgenden Abschnitt über
Gruppen.
Gruppen (nur bei der PCA-Kalibrierung verfügbar)
Wird das PCA-Kalibrierungsmodell ausgewählt so steht eine zusätzliche
Gruppenauswahl zur Verfügung.
Da es sich bei der PCA um eine qualitative Kalibrierung handelt, dient
die Gruppenauswahl zur Anzeige bzw. Bearbeitung der möglichen Zuweisungsoptionen
für das Kalibrierungsergebnis. Die folgenden images zeigen ein Beispiel
mit einer Eigenschaft die vier Zuweisungsoptionen beinhaltet:
Alle Kalibrierungsobjekte besitzen die Eigenschaft "Material"
und diese enthält insgesamt vier unterschiedliche Werte (Aspartame, Lactose,
Saccharin, Saccharose). Wie im Bild gezeigt, werden die Inhalte der gewählten
Eigenschaft automatisch ausgewertet und Gruppen zugewiesen. Die PCA-Kalibrierung
versucht anschließend die Kalibrationsobjekte diesen qualitativen Werten
zuzuordnen. Datenobjekte die nicht in eine der vorgegebenen Gruppen passen
werden im Ergebnis als "nicht zugewiesen" dargestellt.
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