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Kalibrierungsassistent - Schritt 6 - Faktoranalyse

Mit Ausnahme des MLR-Modells ist die Fakoranalyse Teil aller Kalibrierungsmodelle. Bei ausgewählten MLR-Modell wird dieser Schritt übersprungen.

Das PLS-Kalibrierungsmodell analysiert die vorhandenen Daten und teilt die Variablen in prinzipielle Komponenten ein. Diese sogenannten Faktoren bilden einen n-dimensionalen Faktorraum. Die Anzahl der Faktoren die in die Berechnung des Kalibrierungsmodells eingehen ist sehr wichtig. Wählt der Benutzer eine zu große Zahl an Faktoren, läuft er Gefahr Spektrenrauschen zu interpretieren und verringert damit die Qualität des Kalibrierungsmodells deutlich.

Die Faktorwahl nimmt somit eine wichtige Stellung ein und der PRESS-Plot (predictive residual error sum of squares) gibt dem Benutzer eine Hilfestellung zur Auswahl der Faktorzahl. Der PRESS-Plot stellt eine Beziehung zwischen Modellfehler und Faktoranzahl dar.

Der Assistent schlägt eine Anzahl zu analysierender Faktoren vor. Diese Anzahl kann übernommen werden oder durch Eingabe in die Auswahlboxen bzw. bewegen der vertikalen Linie geändert werden.


Der PRESS-Plot trägt die PRESS-Werte gegen die Faktoren auf und wird immer einer abfallenden Kurve ähneln. Das obige Beispiel zeigt entsprechend der Zahl der prinzipiellen Komponenten eine Faktoranzahl von 9. Der PRESS-Wert gibt eine hohe Priorität für die Faktoren 1 bis 3 an. Alle Faktoren über dem Faktor 3 weisen keine zusätzlichen Informationen für die Kalibrierung auf. Die vertikale grüne Linie zeigt die automatisch vorgeschlagene Zahl an Faktoren an für die das Modell ein Minimum erreicht. Im vorliegenden Fall handelt es sich um drei Faktoren. Der Benutzer kann diesen Wert übernehmen oder seinen Vorstellungen anpassen

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