Mit Ausnahme des MLR-Modells
ist die Fakoranalyse Teil aller Kalibrierungsmodelle. Bei ausgewählten
MLR-Modell wird dieser Schritt übersprungen.
Das PLS-Kalibrierungsmodell analysiert die vorhandenen Daten und teilt
die Variablen in prinzipielle Komponenten ein. Diese sogenannten Faktoren
bilden einen n-dimensionalen Faktorraum. Die Anzahl der Faktoren die in
die Berechnung des Kalibrierungsmodells eingehen ist sehr wichtig. Wählt
der Benutzer eine zu große Zahl an Faktoren, läuft er Gefahr Spektrenrauschen
zu interpretieren und verringert damit die Qualität des Kalibrierungsmodells
deutlich.
Die Faktorwahl nimmt somit eine wichtige Stellung ein und der PRESS-Plot
(predictive residual error sum of squares) gibt dem Benutzer eine Hilfestellung
zur Auswahl der Faktorzahl. Der PRESS-Plot stellt eine Beziehung zwischen
Modellfehler und Faktoranzahl dar.
Der Assistent schlägt eine Anzahl zu analysierender Faktoren vor. Diese
Anzahl kann übernommen werden oder durch Eingabe in die Auswahlboxen bzw.
bewegen der vertikalen Linie geändert werden.
Der PRESS-Plot trägt die PRESS-Werte gegen die Faktoren auf und wird
immer einer abfallenden Kurve ähneln. Das obige Beispiel zeigt entsprechend
der Zahl der prinzipiellen Komponenten eine Faktoranzahl von 9. Der PRESS-Wert
gibt eine hohe Priorität für die Faktoren 1 bis 3 an. Alle Faktoren über
dem Faktor 3 weisen keine zusätzlichen Informationen für die Kalibrierung
auf. Die vertikale grüne Linie zeigt die automatisch vorgeschlagene Zahl
an Faktoren an für die das Modell ein Minimum erreicht. Im vorliegenden
Fall handelt es sich um drei Faktoren. Der Benutzer kann diesen Wert übernehmen
oder seinen Vorstellungen anpassen
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